Buchtitel: | Zeitgenossen Band 2 - Kampf gegen die Sybarites |
Autor(in): | Hope Cavendish |
Verlag: | CreateSpace Independent Publishing Plattform |
Genre: | Fantasy, Vampire, Historischer Roman |
Sprache: | Deutsch |
ASIN: | B00HSH4RKC |
ISBN: | 978-1494457389 |
ISBN: | 1494457385 |
Seitenzahl: | 228 (Taschenbuch), 228 (eBook, abhängig von Gerät und eingestellter Schriftgröße) |
Dateigröße: | 397 kb |
Über den Autor:
In Braunschweig geboren und aufgewachsen ist Hope Cavendish mittlerweile seit 20 Jahren im Ruhrgebiet verwurzelt. Dort arbeitete sie unter anderem als freie Autorin, Webdesignerin, Bildbearbeiterin und Photoshop-Dozentin - viele Leidenschaften und Interessen führten zu vielen Berufen.
Im Sommer 2013 entschied sich Hope, eine weitere ihrer Leidenschaften zum Beruf zu machen, und veröffentlichte einen Band mit phantastischen Kurzgeschichten sowie mit »Gemmas Verwandlung« den Auftakt ihrer Vampirroman-Serie »Zeitgenossen«.
Autorenblog: http://www.hope-cavendish.de
Facebook-Seite: http://www.facebook.com/Autorin.HopeCavendish
Kurzbeschreibung/Klappentext:
Gemma und ihre Freunde haben sich bei den Sybarites eingeschleust. Damit steht Gemma ihr bisher schwierigster Kampf bevor – die Macht einer einflussreichen Vampirsekte zu schwächen. Sie begegnet hierbei auch Giles wieder, der sich ihrem Vorhaben anschließt. Der Kampf gegen die Sybarites findet schließlich für alle Beteiligten ein unerwartetes Ende, das Gemma und ihre Freunde zwingt, sich auf unbestimmte Zeit zu trennen.
Werden die Freunde sich eines Tages wiedersehen? Die Zeit beantwortet diese Frage, während eine Revolution, ein ungewöhnlicher neuer Freund sowie der erste Vampirroman der Literaturgeschichte Gemmas Schicksal vorantreiben.
Kampf gegen die Sybarites ist der zweite Band der Roman-Serie Zeitgenossen. Im Mittelpunkt der Serie steht die Vampirin Gemma, die im Laufe der Jahrhunderte erfährt, was es bedeutet, unsterblich zu sein. Sie wird zur Zeitzeugin vieler historischer Ereignisse, erlebt Kriege, Entdeckungen und Revolutionen, begegnet der Liebe, dem Kampf und dem Tod. Ihre Freunde stehen ihr dabei oft zur Seite, doch ihren Weg muss Gemma letztendlich selbst finden.
(Quelle: Amazon)
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Meine Meinung:
Der erste Satz
Ich war eine Greisin.
Meine Rezension zum ersten Band könnt Ihr hier finden *Klick*.
um die Sybarites bekämpfen zu können haben es Gemma und ihre Freunde geschafft Mitglieder bei ihnen zu werden und sich somit einzuschleichen. Sie wollen mehr über diese Organisation herausfinden und ihr, wenn möglich einen empfindlichen Schlag versetzen, oder sie gleich vollkommen vernichten. Zu Gemmas Überraschung trifft sie dann auf einer der Veranstaltungen der Sybarites auf einen alten Freund, Giles. Sie ist sehr verwundert, dass er scheinbar seine Meinung geändert hat und sich nun ihrem Vorhaben anschließt. Ihr Kampf gegen die Vampirsekte findet ein unerwartetes und überraschendes Ende für alle Beteiligten und die Freunde sind gezwungen, sich für eine unbestimmte Zeit zu trennen. Gemma verschlägt es hierbei von Paris, nach Salzburg und auch wieder in ihre Heimat, nach London. Die französische Revolution ist nur eines der historischen Ereignisse, dass sie hautnah miterlebt. Wird sie ihre Freunde je wieder sehen? Und wem gehört ihr Herz, Giles oder Francisco?
Gemma hat sich seit dem ersten Band weiterentwickelt, ist aber ihren Charakterzügen treu geblieben. Sie ist nach wie vor eine liebenswerte, impulsive, mutige, temperamentvolle und teilweise sture Persönlichkeit. Ungerechtigkeit ist für sie ein rotes Tuch und sie setzt sich für das ein, was sie als Richtig empfindet. Sie hat ihre Grundsätze und Ansichten, denen sie treu bleibt und sich für die Sachen engagiert an die sie glaubt. Auch wenn sie sich zuweilen deswegen mit Giles, oder einem anderen ihrer Freunde streitet. Sie ist eine sympathische Persönlichkeit, die für ihre Freunde einsteht und sie so liebt, wie sie sind. Und als Leser schließt man schnell wieder in sein Herz schließt und fiebert mit ihr mit. Dass für sie als Vampir die zeit anders vergeht, als für einen Menschen bekommt man als Leser besonders dann mit, als ihr langjähriger menschlicher Freund und Begleiter Jean Marc von einem Jungen zu einem Greis gealtert ist.
Neben Gemma sind auch wieder alte und lieb gewonnenen Charaktere dabei, wie ihre Freundin Maddy, und sogar Giles taucht wieder auf. Man lernt aber auch als Leser Francisco und Miguel besser kennen. Sie sind alle sehr unterschiedliche Charaktere und haben doch eines gemeinsam, wie Gemma sind sie der Ansicht, dass sie etwas unternehmen müssen, wenn etwas gegen ihre Ansichten verstößt und sie stehen für ihre Freunde ein.
Das Cover ist wieder im gleichen Stil gehalten, wie das des ersten Bandes. Es wirkt wie ein Gemälde und man kann die untere Hälfte eines Gesichtes von einem Mann erkennen. Dieser könnte Giles darstellen, da die Beschreibung seiner Kleidung beim erneuten Zusammentreffen mit Gemma darauf passen würde. Blau ist die dominierende Farbgebung des Covers und es passt durch seinen Stil und seine geheimnisvolle Ausstrahlung wunderbar zum Ambiente eines historischen Romans mit Vampiren.
Wie im ersten Band ist die Erzählperspektive aus Gemmas Sicht. Und durch diese Ich-Perspektive bekommt man als Leser ihre Gedanken und Gefühle hautnah mit, und versteht ihre Beweggründe und Reaktionen sehr gut. Auch wieso sie sich mit Giles streitet. Hope Cavendish hat einen wunderbar leicht zu lesenden und sehr bildhaften Schreibstil, mit dem sie einem die geschichtlichen Ereignisse wie die französische Revolution wunderbar näher bringt. Würde sie die Geschichtsbücher in der Schule in dieser Weise geschrieben haben, so denke ich würde das lernen mehr Spaß machen und man sich auch bildlich in die Zeiten hineinversetzen können. Sie versteht es immer wieder in den richtigen Momenten den Spannungsbogen wieder anzuheben, so dass man nur so von Seite zu Seite fliegt.
Der zweite Teil der Reihe ist wieder durchweg spannend und bringt einem auch interessante historische Ereignisse näher. Durch das Glossar am Ende des Bandes bekommt man als Leser zu dem auch sehr gute Erklärungen zu den französischen Namen und Adelstiteln geliefert, wenn man gerne mehr wissen möchte. Aber auch Begriffe aus Gemmas Welt finden sich dort erklärt, ohne dass sie allzu viel verraten, oder vorweg nehmen. Ich finde die Mort-Vivant zwar makaber aber dennoch faszinierend und hoffe, dass in den weiteren Bänden der Reihen noch etwas mehr über diese „toten“ Vampire und Wächter der Sybarites zu erfahren sein wird. Es gibt immer wieder überraschende Wendungen die einem zum weiterlesen zwingen. Auch bekannte, literarische Persönlichkeiten und Ereignisse tauchen auf, an denen Gemma anwesend ist, wie zum Beispiel, das berühmte Treffen am Genfer See, bei dem die Ideen zu zwei Klassikern der Literatur entstanden sind. Mary Shellys „Frankenstein“ und John Polidoris „Der Vampyr“. Zum Ende hin taucht dann auch ein neuer, gefährlicher Feind auf, so dass der Band mit einem Cliffhanger endet, der neugierig auf die Fortsetzung macht.
Zeitgenossen Band 2 – Der Kampf gegen die Sybarites ist eine gelungene Fortsetzung des ersten Bandes und eine wunderbare Mischung aus Fantasy, historischem Roman, gewürzt mit Spannung und viel Gefühl. Dass die Vampire in dieser Reihe anders sind, ist wunderbar erfrischend. Sie sind so unterschiedlich und facettenreich wie die Menschen und alle anderen Lebenwesen es auch sind. Eine wirklich faszinierende Reihe, die ich jedem ans Herz legen kann, der Fantasy, Vampire oder historische Romane mag.
Der letzte Satz
Nun ja, wie auch immer Francisco meine Anwesenheit aufnehmen würde, ich würde nicht dem stellen müssen, das war ich ihm und mir schuldig.
Vielen Dank an Hope Cavendish für das Rezensionsexemplar im Rahmen der Leserunde.
Meine Bewertung:
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