Sonntag, 29. März 2015

Blogtour "Insel der blauen Gletscher" Tag 4 - Interview (allgemein)

Guten Morgen!

Nun ist der vierte Tag der Blogtour und gestern hat Dir Manja von www.manjasbuchregal.blogspot.de die Schauplätze vorgstellt. Ich hatte die Ehre Dir ein Interview mit der wunderbaren Autorin Christine Kabus zu fühhren und heute kannst Du dadurch einiges über die Autorin erfahren. Meine Rezension zum ROman kannst Du hier finden *Klick*. Ich wünsche Dir nun viel Spaß mit deem heutigen Beitrag der Blogtour:

Hallo Christine,

Vielen Dank, das ich Dir die Fragen stellen darf. Und damit die lieben Blogtour-Besucher nicht zu lange warten müssen, fangen wir doch am besten gleich an.

Würdest Du Dich kurz den lieben Blogtour-Lesern vorstellen?

Also, ich bin fünfzig Jahre alt und lebe in München. Aufgewachsen bin ich im sonnenverwöhnten Freiburg, zum Studieren (Geschichte und Germanistik) ging’s nach München und Heidelberg. Anstatt nach dem Staatsexamen das Referendariat zu machen und Lehrerin zu werden, büxte ich aus – zum Theater, wo ich zunächst in Mannheim, später in Hannover und Landshut als Regieassistentin und Dramaturgin arbeitete, bevor ich 1996 nach München und in die Film- und Fernsehbranche wechselte. Seit 2003 bin ich freischaffende Autorin. Nebenbei betreue ich weiterhin als Dramaturgin die Projekte anderer (Drehbuch)-Autoren und bin als Dozentin bei der Drehbuchwerkstatt TopTalente tätig.

Wann hast Du mit dem Schreiben angefangen und es für Dich entdeckt?

Als ich als Lektorin arbeitete, wurde mir schnell klar, dass ich nicht nur die Filmstoffe anderer beurteilen und betreuen, sondern selber welche schreiben wollte. 2003 machte ich mich daher als Drehbuchautorin selbstständig und schrieb für diverse Fernsehserien, 2010 beschloss ich dann, endlich meinen langgehegten Traum zu verwirklichen und Romane zu schreiben.

Beruflich bin ich also erst recht spät zum Schreiben gekommen. Mir Geschichten ausdenken und sie erzählen, tue ich dagegen, seit ich sprechen kann. Ich hätte mir allerdings lange, lange Zeit nicht träumen lassen, diese Leidenschaft einmal zu meinem Beruf machen zu können.

Wie fühlt es sich an, sein eigenes Werk als Buch in der Hand zu alten?

Immer wieder sehr unwirklich. Total schön - aber auch sehr aufregend, denn in dem Moment ist es ja „allen" zugänglich und nicht mehr unter meiner Kontrolle. Ich härte da irgendwie nicht ab, obwohl ich dieses Erlebnis nun schon dreimal hatte - eigentlich noch öfter, denn meine Romane erscheinen auch auf Spanisch und haben da natürlich andere Cover – das fühlt sich dann so an, als seien es ganz andere Bücher ;-)

Bist Du am Erscheinungstag in den nächsten Buchladen gestürzt um zu sehen, wie es dort präsentiert wird?

Ja. War allerdings eine Enttäuschung, weil es in dem Geschäft nicht vorhanden war. Aber ein paar Tage später in einem anderen Laden lag es dann da …

Woher nimmst Du Deine Inspirationnen für Deine Handlungen?

Bisher war es bei jedem Buch anders:

Bei meinem Debut war es der Wunsch der Verlagslektorin, dass der Roman in Norwegen und auf zwei Zeitebenen spielen sollte.

Bis dahin hatte ich noch wenig Kenntnis über Norwegens Geschichte. Zu der Zeit stieß ich immer wieder auf Dokumentationen und Berichte von Kindern aus Beziehungen von Wehrmachtssoldaten und Frauen in den von den Deutschen besetzten Ländern. Als ich herausfand, dass auch Norwegen im Krieg unter deutscher Herrschaft gestanden hatte, war schnell kar, dass eine Liebe zwischen einem norwegischen Mädchen und einem deutschen Soldaten spannendes Potential bieten würde und obendrein ihre Schatten bis in die Gegenwart werfen könnte…

Die Idee für den zweiten Roman kam mir während der Arbeit am ersten. Eine der Nebenfiguren und ihre Hintergründe haben mich so stark beschäftigt, dass ich ihr ein eigenes Buch widmen wollte.

Nach der Abgabe des zweiten Buchs fragte mich meine Lektorin, ob ich mir eine weitere Geschichte überlegen könnte, die in Norwegen spielt (also genauer zwei, denn es sollten wieder zwei Handlungsebenen sein). Spontan sagte ich, dass mich die Zeit um 1900 sehr reizt, als der Nordpol erforscht wurde und viele Expeditionen in der Arktis stattfanden… Der Lektorin gefiel dieses "Setting" – und so begann ich, mir dazu etwas auszudenken.

Gibt es auch reale Personen, die Dich zu Deinen Figuren inspirieren?

Ich denke, es lässt sich gar nicht verhindern, dass real existierende Personen bzw. bestimmte Merkmale, Verhaltensweisen, Lebensentwürfe von ihnen etc. in meine Figurengestaltung einfließen. Ich beobachte seit jeher Menschen sehr gerne, versuche mir auszumalen, was in ihnen vorgeht, was sie antreibt, freut, ängstigt, ärgert etc.

Bislang habe ich aber noch nie eine „echte" Person eins zu eins in einem Buch auftreten lassen.

Wie lange schreibst Du an einem Buch?

Meine bisherigen Bücher sind ja alle im Abstand von etwa einem Jahr erschienen – das ist dem Verlag wichtig, damit eine gewisse Kontinuität entsteht. Wenn es nach mir ginge, würde ich mir gern etwas mehr Zeit lassen ...

Beim Debut hatte ich vor Vertragsabschluss schon monatelang recherchiert, auch beim zweiten Buch war etwas mehr Luft. Beim dritten, hatte ich tatsächlich „nur" ein Jahr. Das klingt nach viel Zeit, da ich aber immer sehr intensiv recherchiere, nicht gerade zu den Schnellschreibern gehöre und nebenbei auch noch andere Aufträge abarbeiten muss, rasten die Monate nur so dahin…

Gibt es Autoren, die Dir ein Vorbild sind oder Dich inspirieren?

Direkte Vorbilder, denen ich bewusst nacheifere, gibt es nicht.

Ganz sicher bin ich aber durch meine Lektüre der Berge von Büchern, die ich im Lauf meines Lebens verschlungen habe, unbewusst geprägt: Zu meinen Favoriten gehören neben englischen Krimis (Elizabeth George, Minette Walters, Martha Grimes u.a.) die Romane von Sarah Lark, Amy Tan, Isabel Allende, aber auch Klassiker von Jane Austen und den Brontë-Schwestern, russische Gesellschaftsromane (Anna Karenina, Krieg und Frieden etc.), deutsche und österreichische Romane, die um Zeit der letzten Jahrhundertwende angesiedelt sind... Gern lese ich auch Jugendbücher wie die Harry Potter-Reihe oder die Tintenherz-Trilogie ...

Das sind jetzt mal so die Bücher, die mir spontan einfallen - die Liste ließe sich aber noch um einiges verlängern…

Wie dürfen wir uns Deinen Arbeitsplatz vorstellen? Kreatives Chaos oder alles duchorganisiert und an seinem Platz?

Eigentlich bin ich ein ziemlich ordentlicher Mensch. Auf den ersten Blick sieht mein Schreibtisch auch aufgeräumt aus.

Da ich aber nur sehr wenig Platz habe, entsteht im Laufe der Arbeit zwangsläufig ein gewisses Chaos, da ich irgendwann nicht mehr weiß, wo ich welche Notizen, Ausdrucke etc. gelagert habe (sind sie schon abgeheftet, schwirren sie in einem Karton herum, stecken sie noch im Klemmbrett oder im Notizblock?) Ebenso ergeht es mir manchmal mit den Dateien, die ich mir auf dem Laptop gespeichert habe oder den unzähligen Lesezeichen zu interessanten links. Da verliere ich auch gern mal den Überblick…

Hast Du irgendwelche Schreibrituale?

Die ersten Ideen und den groben Ablauf schreibe ich mit meinem Füller auf einem Klemmbrett. Spontane Einfälle, Fragen und Rechercheaufgaben meistens mit Bleistift auf kleinere Zettel, was dann irgendwann zwangsläufig zur sprichwörtlichen Zettelwirtschaft führt – allen guten Vorsätzen zum Trotz, alles in einem Notizbuch zu sammeln. Dazu kommen noch kleine Blöcke und Blankobücher, die ich immer bei mir habe, falls mir unterwegs ein Gedanke kommt, den ich nicht vergessen möchte.

Das eigentliche Schreiben geht dann am Laptop an meinem Schreibtisch vonstatten.

Hattest Du schon einmal eine Schreibblockade?

Immer wieder kleinere, zum Glück aber noch nie eine massive. Meistens handelt es sich nicht um Blockaden in meinem Inneren, sondern um zu viel Ablenkung von außen in Form von lästigen Dingen, die erledigt werden müssen oder meine Gedanken und Gefühle okkupieren. Da fällt es mir dann schwer, mich abzuschotten und ganz auf meine Geschichte zu konzentrieren. In solchen Momenten habe ich dann das Gefühl „nie mehr" eine gute Idee zu haben geschweige denn einen dicken Roman stemmen zu können. Aber – wie gesagt – bislang waren das nur kurze Phasen … (schnell dreimal auf Holz klopfen!!! J)

Bei "Insel der blauen Gletscher" gibt es ja zwei Zeitebenen, und Anja Zenker hat sich die Frage gestellt, ob du diese beiden voneinander getrennt geschrieben hast und dann jeweils mit den kleinen Cliffhanger unterbrochen und gemischt hast, oder ob an beiden parallel geschrieben wurde?

Ich habe die Kapitel abwechselnd geschrieben, also so, wie Ihr sie jetzt lest. Anders wäre es für mich auch gar nicht möglich gewesen, da ich ja darauf achten musste, auf der einen Ebene nicht zuviel über die andere Handlung zu verraten. Und vieles hat sich erst im Lauf der Zeit entwickelt, das war ein sehr spannender Prozess, da ich selber manchmal nicht genau wusste, welche Figuren noch dazu kommen und welche Entwicklung sie durchmachen werden...

Katja würde gerne wissen, ob Du selber schon einmal in Norwegen warst, und wenn ja wie oft?

Nein, Norwegen ist nach wie vor ein Sehnsuchtsland für mich, das ich noch nie bereist habe - was ich sehr bedaure. Aber in den letzten Jahren hatte ich so gut wie keine Zeit und auch nicht die Mittel, um länger Urlaub zu machen.

Was würdest Du davon halten, wenn "Insel der blauen Gletscher" verfilmt werden würde und wie wäre Deine Wunsch-Besetzung?

Das wäre spannend! Denn eine Verfilmung ist ja meistens eine Interpretation, die in Glücksfällen ganz neue Aspekte zum Vorschein bringt,

Der zweite Teil der Frage ist für mich schwierig zu beantworten. Ich habe nämlich keine konkreten Gesichter vor Augen, sondern sehe meine Charaktere, vor allem die Hauptfiguren, mehr von innen. Das geht mir übrigens auch beim Lesen von anderen Romanen so.

Hast Du schon andere Projekte in Planung?

Ja, ich stecke bis über beide Ohren in der Recherche für den nächsten Roman, der wieder in Norwegen spielen wird; dieses Mal allerdings nur auf einer Zeitebene, nämlich in den Jahren um 1900. Eine Zeit, die ich generell äußerst interessant finde. Und speziell für Norwegen war sie zudem sehr spannend, da es 1905 die Unabhängigkeit von Schweden erlangte.

Ich stelle es mir auch anstrengend vor als Autorin mit Abgabeterminen etc. Gibt es einen Ausgleich zu Deinem "Autoren-Alltag"?

Ich wandere sehr gern und bin glücklich, in einer Stadt zu leben, von der aus ich binnen einer Stunde die Berge erreichen kann.

Ich höre viel klassische Musik und gehe oft in die Konzerte der Musikhochschule. Es beeindruckt mich immer wieder, wie umwerfend gut die dortigen Studenten musizieren.

Seit fast drei Jahren bereichert ein achtjähriges Mädchen mein Leben, das ich als Mentorin betreue. Es stammt aus einer kinderreichen uigurischen Familie. Wir treffen uns jeden Samstag für ein paar Stunden und unternehmen die unterschiedlichsten Dinge miteinander: Basteln, Zoo- und Kinobesuche, Backen und vor allem viel Quatsch machen ;-).

Große Freude bereitet es mir auch, als Lesefuchs einmal die Woche in einer Förderschule Kindern aus sogenannten bildungsfernen Familien oder mit Migrationshintergrund vorzulesen und die Liebe zu Büchern zu wecken

Liest Du auch genau so gerne, wie Du selber schreibst? Oder gibt es im Autoren-Alltag keine Zeit zum lesen?

Früher hätte ich als meine größte Leidenschaft das Lesen genannt. Seit ich selber Romane schreibe, komme ich aber nur selten dazu, Bücher zu lesen, die nicht mit meinen Recherchen zu tun haben. Das liegt nicht nur am Zeitmangel, sondern vor allem auch daran, dass ich mich kaum auf andere Geschichten einlassen kann, wenn ich selber schreibe. Eine Erfahrung, die ich erst einmal verdauen musste, denn ich habe früher in jeder freien Minute ein Buch zur Hand genommen.

Wenn Du selber gerne liest, welches Buch sollten wir unbedingt lesen und was ist Dir allgemein bei einem guten Roman wichtig, worauf legst Du wert?

Wie bereits vorhin erwähnt, ist meine Lektüre-Liste bunt gemischt. Da fällt es mir schwer, ein einzelnes Buch als besonders lesenswert anzupreisen. Generell ist mir bei Romanen wichtig, dass ich mich gut in den Protagnisten einfühlen kann – dann folge ich ihm gern überallhin. Allergisch bin ich gegen nicht aufgelöste Handlungsstränge und verkünstelten Schreibstil.

Gibt es etwas, das Du Deinen Lesern und Leserinnen schon immer mal sagen wolltest?

Ich schöpfe viel Kraft aus dem positiven Feedback meiner Leser und bin zutiefst dankbar dafür!

Gleichzeitig habe ich oft die Befürchtung, sie zu enttäuschen. Denn wenn sie mir in Emails, Briefen, persönlichen Gesprächen und in den sozialen Netzwerken versichern, wie gern sie meine Romane lesen, spüre ich immer auch eine (berechtigte!) Erwartungshaltung, der ich natürlich gerecht werden will und muss. Da spüre ich schon manchmal einen großen Druck – besonders an Tagen, an denen es nicht so rund läuft mit dem Schreiben. Aber dann ist es gerade wieder das Wissen um die vielen Bücherratten da draußen, die sich auf mein nächstes Buch freuen, das mir den nötigen Elan gibt.

Liebe Christine, vielen Dank für dieses tolle Interview, und ich freue mich scon sehr auf Deine nächsten Projekte und Romane. Neugierig sind wir alle sicher darauf. Nochmals vielen Dank, für den kleine Einblick in Dein Autorenleben.

Morgen wird es bei Tanita von www.tanisbuecherwelt.de weitergehen, mit einem Interview über die Recherche zum Buch. Aber bevor Du nun für heute meinen Blog verläßt, wartet noch das Gewinnspiel auf Dich. Was es zu gewinnen gibt, findest Du direkt darunte. Lies Dir bitte auch die danachfolgenden Teilnahmebedingungen durch, bevor Du Dich meiner kleinen Aufgabe darunter widmest und damit in den Lostopf hüpfst.

 

Gewinne:

1. Preis

1x Norwegen Sehnsuchts Kalender & 1x "Insel der blauen Gletscher" in Print

 

2. Preis

1 Anhänger Husky (passend zum Buch)

 

3. Preis

Stift + Eisbärradierer (passend zum Buch)

 

Die Teilnahmebedingungen

  • Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren, oder mit Erlaubnis des Erziehungs/Sorgeberechtigten
  • Bewerber erklären sich im Gewinnfall bereit, öffentlich genannt zu werden(Gewinnerpost) und das ihre Adresse der Autorin zwecks Gewinnversands übermittelt wird.
  • Keine Barauszahlung der Gewinne möglich
  • Keine Haftung für den Postversand
  • Versand der Gewinne innerhalb Deutschland - Österreich - Schweiz
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

 

Die Aufgabe:

Passend zum heutigen Interviewist die Aufgabe: Gibt es eine Frage, oder vielleicht auch mehrere die Du gerne der Autorin stellen würdest?

Fahrplan & Themen

 

 

:) :( :-/ :-* :-O X( :7 :-c ~X(

21 Kommentare:

  1. Sonjas Bücherecke29. März 2015 um 08:48

    Hallo,

    ein wirklich tolles Interview. Ich habe die Autorin und ihre Bücher bis zu dieser Blogtour nicht gekannt. Dein Interview beinhaltet eigentlich alle Dinge, die für uns Leser interessant sind. Man bekommt einen wirklich tollen Einblick. Mir fällt leider nicht ein, was ich noch fragen könnte..)
    Wünsche dir einen schönen Sonntag.
    LG Sonja

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  2. Danke für das tolle Interview. Ich finde es immer wieder schön, einen kleinen Einblick in das Leben der Autorin eines Buches zu bekommen. Das macht das Buch irgendwie lebendiger für mich.

    Eine Frage an Christine: In diesem Interview sagst du, dass deine Lektorin dir das Thema für den ersten Roman quasi vorgegeben hat. Wenn du ganz frei entscheiden könntest worüber du schreiben möchtest, was wäre das? Bzw. anders gefragt: Wenn du ein Lebenswerk schreiben würdest, worum ginge es da?

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    1. Ein Thema, das mich immer wieder beschäftigt, ist das bewegte Leben meiner Großeltern mütterlicherseits. Ich habe meiner Mutter schon als Kind Löcher in den Bauch gefragt und es geliebt, wenn mein Großvater „von früher“ erzählt hat. Eine Tante von mir sammelt Dokumente, Bilder, Aufzeichnungen etc. der Familie (sofern sie noch erhalten sind) und ist mittlerweile die Letzte, die noch aus der Vergangenheit berichten kann. Da kommen immer wieder spannende Details ans Licht – und ich könnte mir gut vorstellen, dass die Zeit irgendwann reif ist, darüber ein Buch zu schreiben.

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    2. Danke für die Antwort.
      Das ist ein sehr spannendes Projekt!

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  3. Hallo und guten Tag,

    hm, was für ein umfangreiches Interview. Danke dafür.

    Nun vielleicht , welche Träume und Wünsche sich die Autorin noch in nächster Zeit erfüllen möchte?

    LG und schönen Sonntag..Karin..

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    1. Ein Traum wäre ein ruhiges Arbeitszimmer mit viieel Platz. Angesichts der angespannten Situation auf dem Münchner Wohnungsmarkt wird das aber in absehbarer Zeit ein Traum bleiben. Also freue ich mich, wenn jetzt bald wieder die Wandersaison in den Bergen beginnt – so kleine Fluchten aus dem Alltag in die Natur liebe und brauche ich sehr.
      Ansonsten würde ich gern mehr Zeit haben, um weiter entfernt wohnende Freunde zu besuchen – ich hoffe sehr, dass ich mir diesen Wunsch zumindest teilweise erfüllen kann.

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  4. Hallo,

    schönes Interview :)
    Ich würde gerne wissen was für Musik sie hört.

    Lg Bonnie

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    1. Das hängt natürlich von der Situation und der Stimmung ab, in der ich mich gerade befinde…
      Beim Recherchieren höre ich oft norwegische Musik, sowohl klassische (z.B. von Edvard Grieg) aber auch sehr gern Songs der norwegischen Sängerin Kari Bremnes. Als ich für das zweite Buch Informationen sammelte, „entdeckte“ ich die junge samische Sängerin Elin Kåven, die ich auch sehr inspirierend finde.
      Wenn ich nachts nicht schlafen kann, höre ich gern klassische Musik, besonders gern Klavier- und Streichersonaten von Felix Mendelssohn-Bartholdy und anderen romantischen Komponisten.
      Wenn ich aufgeregt oder unruhig bin, lege ich mir gregorianische Gesänge ein.
      Beim Kochen oder anderen Tätigkeiten im Haushalt schalte ich gern Bayern 1 ein, da kommen altbekannte Songs aus den 80er und 90er Jahren, da kann ich so schön mitsingen ;-)

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  5. Guten Morgen,
    ein sehr schönes Interview :-D
    Mir fallen aber auch noch ein paar kleine Fragen ein.
    1. Was war dein Lieblingsbuch als Kind, und welches ist das erste Buch, an das du dich bewusst erinnern kannst?

    2. Kannst du dich noch erinnern, wo dir die Idee zu deinem ersten Roman gekommen ist?

    Ganz liebe Grüße
    Jana

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    1. 1. Mein erstes Lieblingsbuch, das ich selber lesen konnte, war Pipi Langstrumpf.
      Das erste Buch, an das ich mich erinnern kann, war ein uraltes zerfleddertes Märchenbuch der Gebrüder Grimm, aus dem mir meine Mutter vorgelesen hat. Es stammte noch von ihrer Mutter.
      2. Es war ein längerer Prozess, der nicht an einen Ort zu fixieren ist. Aber die zentrale Idee (Liebesgeschichte zwischen einem deutschen Soldaten und einem norwegischen Mädchen) kristallisierte sich während eines Spaziergangs in den Isarauen heraus, den ich kurz nach dem Telefonat mit der Verlagslektorin unternahm.

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  6. Hallo,
    vielen Dank für das ausführliche Interview.
    Auch ich hätte ein paar Fragen.
    1. Welches waren die Bücher deiner Kindheit und Jugend?
    2. Was machst du, wenn sich eine Figur während des Schreibens verselbständig, sich nicht so entwickelt, wie man es eigentlich geplant hat und ein Eigenleben entwickelt?
    3. Da hier ja bereits die fragen nach Wunschschaupielern für eine mögliche Verfilmung aufgekommen sind, wüsste ich gern, ob du eine Verfilmung deiner Romane überhaupt für machbar hältst. Als Drehbuchautorin hast du da bestimmt Erfahrung. Kann man einen Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt überhaupt angemessen verfilmen?

    VG und schönen Sonntag
    Ulrike

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    1. 1. Zunächst sehr viele Märchen aus aller Herren Länder, später die Bücher von Astrid Lindgren, Otfried Preußler und Erich Kästner, die „Caius ist ein Dummkopf-Reihe“ von Henry Winterfeld, später „Die rote Zora“ von Kurt Held, „Blauvogel“ von Anna Jürgen, „Roter Mond und Heiße Zeit“ von Herbert Kaufmann – das sind jetzt mal ein paar, die mir spontan einfallen, weil ich sie sehr oft gelesen habe. Es gab aber noch viel, viel mehr, die ich gern gelesen habe…
      2.Das finde ich jedes Mal sehr spannend, denn dann entwickelt sich die Geschichte ja zwangsläufig anders als gedacht. Da muss ich dann umdenken, was ich aber eigentlich nie schlimm finde, sondern sehr interessant. Toll finde ich es auch, wenn „plötzlich“ eine Figur auftaucht und „mitmachen will“.
      3. Ich denke schon, dass meine Bücher verfilmbar sind. Allerdings wäre das nicht ganz billig, da historische Stoffe ja immer aufwendiger in der Ausstattung sind. Und man müsste natürlich einen filmischen Ansatz finden, der der Geschichte und den Figuren gerecht wird. Was gewiss nur mit einigen Abweichungen zum Roman möglich wäre. Gelingt das, könnte es ein sehr reizvolles Unterfangen werden.

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  7. Sonjas Bücherecke29. März 2015 um 13:22

    Hallo,

    doch noch eine Frage von mir. Hast du bei der Auswahl des Covers, die immer wunderschön sind, ein Mitspracherecht oder suchst die sie selbst aus? Könntest du dir vorstellen auch ein anderes Genre zu schreiben?

    Schönen Sonntag.
    LG Sonja

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    1. 1. Das Cover wird von der Grafikabteilung des Verlags gestaltet. Ich kann Änderungswünsche äußern. Dieses Mal war es eine etwas schwierige Geburt, doch nach dem dritten Anlauf waren dann alle zufrieden - und das ist die Hauptsache ;-)
      2.Ja, Krimis und Thriller würden mich reizen. Oder ein reiner Historienroman. Außerdem stelle ich es mir als interessante Herausforderung vor, ein Jugendbuch zu schreiben.

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  8. Ich habe auch eine frage. Wenn wünschst du dir als hörbuch Sprecher?

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  9. Die Stimme und Sprechweise von Manfred Zapatka gefällt mir gut, auch Matthias Brandt mag ich gern hören.

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  10. Also einen Mann. Magst du Frauen stimmen in hörbüchern nicht so Sehr?

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  11. Ehrlich gesagt, höre ich sehr selten Hörbücher. Die beiden genannten Sprecher waren auf Anhieb die einzigen, die mir einfielen und die ich als angenehm in Erinnerung hatte... Ich bin mir sicher, dass es auch ausgezeichnete Sprecherinnen gibt! Aber, wie gesagt, ich kenne mich da nicht so aus. :-(

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    1. Achso okay ich bin ja total begeistert von nana spier

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  12. Einen schönen Guten Morgen :)

    Danke für das ausführliche und interessante Interview.
    Liebe Christine, du sagtest, dass Norwegen dein Sehnsuchtsland ist.

    Welchen Ort/welche Stadt würdest du dort am liebsten bereisen?

    Ganz liebe Grüße
    Katharina

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  13. Oh, am liebsten würde ich eine Rundreise zu allen Orten und Gegenden machen, die in meinen Romanen vorkommen, aktuell nach Røros nahe der schwedischen Grenze, wo mein nächstes Buch spielen wird. Es würde also eine längere Fahrt ;-)
    Aber für den Anfang vielleicht ein paar Tage mit der Hurtigruten die Westküste hochschippern, ein paar Fjorde angucken, eine schöne Bergtour machen, durch Bergen, Trondheim und Tromsø bummeln ... ach ja, ich gerate ins Träumen...

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