Hallo und herzlich willkommen!
Heute ist leider auch schon wieder der letzte Tag der Blogtour,gestern ging es bei Desiree von Romantic Bookfan um Freundschaft. Aber dafür habe ich heute am letzten Tourtag ein schönes, und hoffentlich spannedes Interview für Dich zum lesen. Die Autorin Josie Charles hat mir mehr als nur ein paar Fragen beantwortet. Jetzt bleibt mir nur noch, Dir viel Spaß beim Lesen zu wünschen:
Hallo Josie,
danke, dass du dir die Zeit nimmst, ein paar Fragen zu beantworten. Vielleicht stellst du dich den lieben Lesern und Besuchern der Blogtour zu erst ein wenig vor?
Hallo ihr Lieben :-) Ich bin Josie, fast 30 Jahre alt, und ich liebe es schon immer, zu schreiben! Das ging in der Schule los, als Aufsätze für mich die besten Hausaufgaben waren, und zog sich danach stetig durch mein Leben. Neben dem Schreiben liebe ich Tiere, vor allem Katzen, Reisen in die Sonne und gute Filme. Ach ja, und Musik ;-)
Wann Du mit dem Schreiben angefangen hast, und es für Dich entdeckt hast, ist somit schon verraten. :) Oder möchtest Du noch weiter dazu ausführen? Was war Dein erstes Buch, bei dem für Dich das Schreiben nicht nur mehr ein Hobby war, sondern der Wunsch kam, es professionell zu machen?
Den Wunsch, professionell zu schreiben, hatte ich vor meinem ersten Buch schon sehr lange! Gerade das Thema Liebe war für mich aber immer so ein Punkt, der mich nervös gemacht hat ... Einerseits hatte ich Riesenlust, Liebesromane zu schreiben und auch total viele Ideen, andererseits finde ich das Genre total schwierig, denn man will nicht zu kitschig schreiben, aber auch nicht zu nüchtern, man möchte die Leserinnen eben total auf der Gefühlsebene erwischen, und ich hatte Angst, dass ich das nicht kann. Mitte des Jahres habe ich mich aber schließlich getraut, "Das Gegenteil von Romeo" einfach mal rauszubringen und die Reaktionen haben mich sehr darin gestärkt, weiterzumachen. Dieses Buch war es wohl auch, das bei mir den Gedanken hat aufkommen lassen, professionell Liebesromane zu schreiben :-)
Wie hat es sich für Dich angefühlt, als Du "Das Gegenteil von Romeo" als Dein erstes Buch veröffentlicht hast? Was hast Du am Erscheinungstag gemacht?
Ganz ehrlich? Ich habe fast die ganze Zeit vor dem PC gesessen und immer wieder meinen Browser aktualisiert, um die Verkäufe zu verfolgen! Und auch die nächsten Tage über war es nicht viel anders, weil ich so gespannt auf die ersten Meinungen war! Erst als diese ziemlich positiv ausgefallen sind, konnte ich mein Leben wieder aufnehmen und war für alle anderen wieder ansprechbar ;-)
Wie hat Deine Umgebung, Deine Freunde, Deine Familie darauf reagiert, das Du ein Buch veröffentlicht hast? Waren sie genauso aufgeregt? Und haben sie es auch gelesen?
Haha, die haben echt mitgefiebert und ja, die meisten von ihnen haben es auch gelesen! Am witzigsten war allerdings mein Vater, der es sich vor lauter Stolz gleich als E-Book und Print zugelegt hat, dann aber nie einen Blick hineingeworfen hat, weil er gar keine Liebesromane liest. Den Inhalt hat ihm dann meine Mom verraten!
Kritik ist ja etwas, das nicht immer einfach zu vertragen ist, bist Du bei jeder neuen Rezension gespannt, und wie gehst Du damit um, wenn sie mal nicht so gut ausfallen?
Ja, ich bin immer wieder aufs Neue gespannt, und ich lese auch alle Rezis, die ich irgendwo im Netz aufstöbern kann! Ich finde Kritik ganz wichtig, um daraus lernen zu können, und bis jetzt war das Meiste, was an negativer Kritik kam, für mich auch nachvollziehbar. Natürlich bin ich immer froh, wenn die nicht so positiven Rezensionen Begründungen enthalten. Wenn jemand nur schreibt "Das Buch fand ich doof", ist das natürlich okay, aber für mich nicht so hilfreich.
Machst Du das Schreiben von Romanen hauptberuflich, und wenn nicht, wie schaffst Du Dir die Zeit einzuteilen, neben Beruf, Familie und Arbeit?
Nein, ich mache das nicht hauptberuflich. Ich habe aber einen Beruf, bei dem ich mir meine Zeit gut selber einteilen kann, sodass ich mir immer ein paar Stunden fürs Schreiben freischaufeln kann. Was die Familie angeht: Ich habe noch keine Kinder, was, glaube ich, auch so ein Faktor ist. Ich hab einen Riesenrespekt vor Autorinnen, die schreiben und nebenher noch eine ganze Familie koordinieren!
Somit ist es mit ein wenig Organisation alles gut zu koordinieren, wenn ich Dich richtig verstehe. Was würdest Du Neulingen raten, die den Wunsch haben ein Buch zu schreiben und auch Autor zu werden? Auch in Bezug auf Lektorat, Korrektorrat etc. Welche Ratschläge und Tipps würdest Du da weiter geben?
Also ich würde jedem raten, sich vor Beginn eine ungefähre Skizze zu machen, wo man mit der Geschichte hin will, sonst verzettelt man sich leicht und verstrickt sich in Logikproblemen, was sehr frustrierend sein kann. Was Lektorat und Korrektorat angeht: Ich denke, es ist sehr wichtig, sein Buch zumindest privat von ein paar Leuten Korrektur lesen zu lassen, ehe man es veröffentlicht. Es gibt einfach Fehler, die man selbst übersieht, und mit der Zeit wird man auch blind für die Schwachstellen in der eigenen Geschichte.
Also kein professionelles Lektorat oder Korrektorrat? Es gibt ja auch Leser, die sagen das sie keine Bücher lesen würden, die nicht lektoriert sind, da dort auch zu viele Stilfehler enthalten sind. Was denkst Du darüber?
Doch, grundsätzlich finde ich ein professionelles Lektorat und Korrektorat eine gute Sache. Gerade bei Selfpublishern, die alles Kosten allein tragen, ist das aber so eine Sache, zumindest beim ersten Buch: Man weiß nicht, wie gut es ankommen wird und ob es überhaupt Beachtung findet - lohnt es sich da, hunderte von Euros zu investieren? Das muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden, für die Qualität ist es aber sicherlich nicht verkehrt, einen Profi ans Buch zu lassen :-)
Was sicher einige, wenn nicht sogar alle interessiert. Hast Du Schreibrituale, und wie oder wo schreibst Du? An einem Schreibtisch, im Chaos, oder eher ordentlich und durchstrukturiert? Vielleicht zeigst Du uns ja Deinen Lieblingsort zum Schreiben.
Also, ich schreibe theoretisch überall - einmal habe ich sogar ein Kapitel im Wartezimmer an meinem Handy geschrieben ;-) Von meinem allerliebsten Schreibplatz habe ich leider kein Foto, aber ich versuche mal, ihn so gut es geht zu beschreiben. Er befindet sich gar nicht hier bei mir zu Hause, sondern in einem Ferienhaus, das meine Familie seit vielen Jahren regelmäßig mietet. Es befindet sich direkt an einem kleinen See oben in Küstennähe. Im ersten Stock gibt es ein Zimmer, in dem ich früher als Kind schon meine Ferien verbracht habe. Vom See sieht man aus dem Fenster nur ein kleines Stück, aber abends, wenn es dunkel wird, kann man in der Ferne viele andere Häuschen sehen, und dieser Ausblick inspiriert mich total. Man fragt sich ganz automatisch, was die Menschen hinter den beleuchteten Fenstern dort so machen, wie sie leben ... Und schon hat man Szene für die nächste Geschichte im Kopf.
Das klingt ja nach einem wundervollen Ort um zu schreiben. An was für Projekten arbeitest Du momentan? Dürfen die Leser sich schon auf etwas neues freuen?
Auf jeden Fall! Ich habe gerade die Überarbeitung meines neuesten Romans beendet, Teil 3 der New-York-Trilogie, und das Buch wird morgen erscheinen :-D Es geht wieder um eine Frau, die in der Stadt, die niemals schläft, auf der Suche nach etwas ist: Die junge Sängerin Jenna möchte an einem Singer/Songwriter-Contest teilnehmen, in dessen Jury kein Geringerer als Seth Blackwell, gefallener Popstar und Idol ihrer Jugend, sitzt. Es geht diesmal um Musik, um Gefühle, Träume und Hoffnungen ... aber auch um Geheimnisse, um Vertrauen und natürlich um die Liebe ;-)
Das klingt nach einem Buch, das ins gleiche Genre passen dürfte, wie "Ich liebe dich lieber nicht". Würde Dich auch mal ein anderes Genre reizen und zu versuchen dazu ein Buch zu verfassen. Wenn ja, welches und wieso?
Mich reizen alle möglichen Genres und ich habe in ein paar anderen auch schon meine Erfahrungen gesammelt ... Ich lande aber irgendwie doch immer wieder beim Liebesroman, weil es einfach die großen Gefühle sind, die mich am meisten inspirieren.
Woher nimmst Du Deine Inspirationen für die Handlungen? Gibt es auch reale Personen oder Begebenheiten die Dich zu Figuren und Handlungen inspirieren?
Immer wieder, ja :-) Oft sehe ich einfach Menschen auf der Straße, irgendwelche Situationen, die mich inspirieren, und die versuche ich dann unterzubringen. Bei meinem neuesten Buch kam die Inspiration aber aus einer ganz anderen Quelle, und zwar aus der Musik. Aus Songs, die mich besonders berühren. Diese Lieder in eine Handlung einzuweben, war ganz neu und spannend für mich.
Wie lange schreibst Du so ungefähr an einem Buch, und wie lange dauert es von der eigentlichen Idee bis zum fertigen Werk? Vielleicht erzählst Du ja ein wenig den Lesern, wie so der Ablauf der Entstehung eines Buches ist. Ich stelle mir das sehr interessant vor. Planst Du ein Buch von Anfang bis Ende durch?
Hmm, also. Am Anfang gibt es für mich eigentlich immer die beiden Hauptfiguren, Mann und Frau, denen ich zuerst mal eine Geschichte, also eine Legende, verpasse. Dann denke ich mir eine Situation aus, in der die beiden aufeinanderprallen können ... das kann ein Flughafen sein oder ein Musikwettbewerb oder etwas ganz anderes. Und dann schreibe ich ehrlich gesagt einfach drauf los und schaue, wohin mich die Geschichte führt. So mache ich es dann, bis ich das Gefühl habe, dass das Buch zu etwa zwei Dritteln fertig ist, und dann denke ich den Rest bis zum Schluss durch, damit ich alle losen Fäden zusammenführen kann.
Hast Du irgendwelche Schreibrituale? Kleine Dinge, ohne die Du auf keine Fall weiterschreibst, wie bestimmte Nervennahrung?
Wichtig ist mir, dass ich immer etwas koffeinhaltiges und meinen alten MP3-Player in der Nähe habe. Nervennahrung gibt es, wenn ich mal so gar nicht weiterkomme ... Dann schlägt meine Schwäche für Schokolade voll zu. Aber essen und tippen zugleich ist blöderweise so schwierig ;-)
Deine Protagonisten, wie sind diese faszinierenden Charaktere entstanden, und wie entwickelten sie sich während des Schreibens für Dich persönlich?
Für "Ich liebe dich lieber nicht" hatte ich zuallererst Lissa im Kopf. Ich hatte zuletzt ein paar Filme gesehen, die in den Südstaaten spielten, und war von dieser Gegend und den Menschen dort irgendwie fasziniert. Und dann war auf einmal Lissa da, ein Südstaatenmädchen, das sich in New York durchzuschlagen versucht, mit einer künstlerischen Ader. Tough und zugleich unsicher wegen ihrer Misserfolge. Ryan ist dann als Gegenstück zu ihr entstanden ... der typische New-Yorker It-Boy, der so gar nicht zu einer Frau wie Lissa passt. Vor allem er entwickelte sich dann aber ganz anders, als ich geplant hatte! Da gibt es so eine Szene in der Bar in Saline, in der Lissa von ein paar Truckern blöd angemacht wird ... da hat mich Ryan echt überrascht ;-) Clint hingegen ist einfach "passiert", den habe ich gar nicht geplant. Sobald Lissa nach Saline kam, war er einfach da.
Was war bei "Ich liebe dich lieber nicht" für Dich die größte Herausforderung?
Ich hab es recht schwer gefunden, die typische Atmosphäre Louisianas zu beschreiben. Ich liebe diese Gegend einfach total und hatte Angst, dass ich die wunderbare Sommerstimmung dort nicht herüberbringen kann. An den entsprechenden Stellen habe ich ganz schön lange gefeilt!
Warst Du schon selber einmal an den Orten, an denen Deine Handlung spielst? Oder Recherchierst Du diese auf andere Weise. Ich stelle es mir schwer vor, über Orte zu schreiben an denen man vorher noch nie war?
Ja, das ist es auch ^^ Ich würde supergern an all die Orte reisen, die in meinen Büchern vorkommen, m liebsten auf einer langen Rundreise, aber bisher wurde daraus noch nichts. Mit der Recherche mach ich es, wenn ich den Ort nicht kenne, so, dass ich ihn mir erst einmal auf Google Maps ansehe - zum Glück gibt es Street View! Dann suche ich nach Reiseberichten und Insidertipps. Und wenn das nicht reicht, kontaktiere ich manchmal auch Leute von dort, beispielsweise Fotografen und Blogger, die ich im Netz finde. Die geben gern mal ein paar Infos weiter :-)
Schreibblockaden, sind ja sicher nicht etwas, das man sich als Autor wünscht. Hattest Du schon mal welche? Und welchen Rat hast Du um sie zu beenden?
Ich bin ganz schön froh, dass mir das bisher erspart geblieben ist! Was ich wohl mal hatte, ist ein Tag zwischendurch, an dem nichts geht, weil ich einfach nicht in die richtige Stimmung finde. Dann gönne ich mir eine kleine Schreibpause, mach was schönes mit Freunden oder schaue einen meiner Lieblingsfilme ... und dann geht es wieder. Man sollte sich nicht zu sehr unter Druck setzen.
Wie ist der Buchtitel "Ich liebe dich lieber nicht" entstanden? Hattest Du ihn schon zu Anfang im Kopf, oder entstand er erst als das Buch fertig wurde? Wieso hast Du gerade diesen Titel gewählt?
Das war schwer! Bei "Das Gegenteil von Romeo" war es nämlich so, dass der Titel einfach plötzlich in meinem Kopf war - bei "Ich liebe dich lieber nicht" ist mir hingegen wochenlang nichts eingefallen. Dann habe ich einfach versucht, mich in Lissas Gefühlswelt hineinzuversetzen und das, was sie empfindet, in einem möglichst kurzen Satz auf den Punkt zu bringen. Liebt sie Ryan ... oder liebt sie ihn lieber nicht? Liebt sie Clint? Oder lieber nicht? Das passte dann.
Hast Du einen Lieblingsprotagonisten aus Deinen bisher fertigen Werken, wenn ja weshalb? Was macht ihn oder sie so besonders für Dich?
Ich glaube, da teile ich die Meinung einiger Leserinnen, zumindest, so weit ich das bisher mitbekommen habe, denn mein Liebling ist Ayden, der männliche Prota aus Teil 1 ;-) Was ihn so besonders macht ... hm, ich glaube, das ist seine Gegensätzlichkeit. Auf der Bühne bringt er die Zuschauerinnen zum Weinen, so gefühlsbetont sind seine Darstellungen. Aber wenn es um die Liebe geht, tut er sich mehr als schwer. Da ich eine Schwäche für komplizierte Kerle habe, habe ich auch eine kleine Schwäche für Ayden :-)
Was war Dein allererster Versuch einen Roman zu schreiben? Was ist mit ihm passiert? Ruht er noch irgendwo gut versteckt in einer Schublade, auf einer Festplatte oder ist veröffentlich?
Also, ich hab jetzt eine ganze Weile überlegt, aber ich hab tatsächlich nichts Großartiges, das in der Schublade schlummert. Wohl ein paar Kurzgeschichten, aber keinen angefangenen Roman.
Ich stelle es mir auch anstrengend vor als Autorin mit Abgabeterminen etc. Gibt es einen Ausgleich zu Deinem "Autoren-Alltag"?
Also, ich versuche nebenbei immer etwas Sport zu treiben, um nicht völlig einzurosten und von Zeit zu Zeit Stress abzubauen. Außerdem liebe ich meine Mädels-Abende: Ins Kino gehen, DVDs schauen oder einen Shopping-Queen-Marathon einlegen, dazu ein Gläschen Hugo (oder Glühwein ;-)) und schon kann ich mich perfekt entspannen.
Wenn Du nicht gerade an einem Buch sitzt und an dem neuesten Kapitel schreibst, gibt es da noch ein anders kreatives Hobby, das Dich interessiert und Dir Spaß macht? Vielleicht auch eines, das Du gerne mal machen oder erlenen würdest?
Was mich total fasziniert, ist das Fotografieren. Vor allem faszinieren mich Licht und Schatten. Wenn ich einen schönen Sonnenuntergang oder so was sehe, bin ich immer ganz schnell mit dem Fotoapparat zur Stelle, aber das werden immer nur Amateuraufnahmen, denn ein Profi bin ich leider nicht. Wenn ich mal Zeit habe, mache ich vielleicht einen Kurs :-)
Wie hat sich Dein Leben seitdem verändert, seit Du Dein erstes Buch veröffentlicht hast? Hat es sich überhaupt verändert?
Ja, total! Ich verbringen sehr viel mehr Zeit mit dem Schreiben, alle aus meinem Umfeld wollen ständig wissen, wie es mit der Schreiberei vorangeht und es gibt häufig hitzige Debatten mit meinen Freundinnen über die bereits veröffentlichten Bücher: Ist Ayden Rogers ein toller Typ oder ein Idiot? Sollte sich Lissa für Ryan oder für Clint entscheiden? Das finde ich dann natürlich immer ganz spannend!
Welche Ratschläge würdest Du jungen Autoren mit auf den Weg geben?
Wenn ihr eine Idee habt, dann lasst sie euch nicht ausreden, sondern schreibt einfach. Ich weiß aus Erfahrung, dass man gerade vor seinem ersten Buch total zweifelt und sich fragt, ob man Talent hat und ob man überhaupt weiß, wie das Buchschreiben geht ... aber wenn ihr bei eurer Idee ein gutes Gefühl habt, dann traut euch einfach. Die eigene Intuition ist meist sowieso der verlässlichste Faktor. Gebt nicht auf, wenn es zwischendurch mal schwierig wird ... das Gefühl, das Wort "Ende" unter ein Buch zu setzen ist für sämtliche Mühen eine tolle Entschädigung.
Gibt es bestimmte Autoren, die für Dich ein Vorbild sind, und Dich inspirieren? Wenn ja, verrätst Du uns welche und wieso?
Oh ja, da gibt es einige :-) Zu viele, um sie hier aufzuzählen. Zwei Beispiele wären Nele Neuhaus, weil ich es sehr bewundere, wie sie sich geduldig nach oben gearbeitet hat, und Helen Fielding, die Autorin der Bridget-Jones-Romane, weil ich einfach ihren tollen und witzigen Stil liebe ... und ihre Art, ihre Figure rüberzubringen. Ich könnte jetzt auch noch ein Loblied auf J.K. Rowling singen, aber dann wär ich heute Abend noch dabei ;-)
Liest Du auch genauso gerne, wie Du selber schreibst? Oder gibt es im Autoren-Alltag keine Zeit zum Lesen?
Ich lese sehr gerne! Ich bin eine absolute Leseratte und habe immer ein Buch auf dem Nachttisch. Ich bin auch sehr dankbar für die Erfindung des E-Books. Ich habe eine Riesesammlung auf meinem Handy, sodass ich jede Minute Wartezeit im Alltag zum Lesen nutzen kann :-)
Wenn Du selber gerne liest, welches Buch sollten wir unbedingt lesen und was ist Dir allgemein bei einem guten Roman wichtig, worauf legst Du wert?
Wichtig ist mir definitiv, dass ich mitfühlen kann! Wenn die Figuren zu flach bleiben, dann packt mich das Buch nicht und dann kann es auch schon mal passieren, dass ich es nach den ersten 100 Seiten weglege. Ein absolutes Muss ist für mich im Genre Liebesroman "P.S. Ich liebe dich" von Cecelia Ahern, da hab ich wirklich Rotz und Wasser geheult ^^
Und welches Deiner eigenen Bücher ist Dein Lieblingsbuch, oder gibt es da keines? Wenn ja, welches ist es und wieso?
Nein, da gibt es eigentlich keins. Der Grund ist, dass mr immer das Buch am besten gefällt, an dem ich gerade schreibe, weil mich diese Geschichte in dem Moment dann gerade an meisten inspiriert :-)
Wenn Du Frühstück, Mittag - und Abendessen eines Tages an drei unterschiedlichen Orten irgendwo auf der Welt zu Dir nehmen könntest, wohin würde diese Reise führen und wieso wählst Du diese Orte?
Also, frühstücken würde ich in Brüssel! Warum? Weil es da belgische Waffeln in allen Variationen und in großen Mengen gibt! Mittagessen würde ich dann an einer Strandbude auf Ibiza ... dann könnte ich den Nachmittag nämlich noch zum Schwimmen nutzen. Und abends wäre ich dann nur eine Insel weiter, nämlich auf Mallorca, wo es an einer gar nicht mal so schönen Straßenecke das weltbeste indische Restaurant gibt.
Wenn Dir die drei berühmten Wünsche von einer Fee, oder einem Dschinn gewährt würden, wie würden diese dann aussehen? Was würdest Du Dir wünschen?
Haha, natürlich würde ich mich unendlich viele Wünsche wünschen! Wenn das nicht ginge, dann ... ein ewig langes Leben für meine Liebsten und mich, denn es gibt zu viel Spannendes zu entdecken für nur ein Menschenleben. Dazu natürlich die ganz große Liebe, die für immer hält und ... die Möglichkeit, mich auf der Stelle an jeden beliebigen Ort zu teleportieren ;-)
Was ist für Dich ein perfekter Tag, wie sieht dieser aus?
Hmm, ein perfekter Tag ... Ich glaube, das ist ganz tagesformabhängig ;-) Manchmal bin ich so voller Energie, dass ich am liebsten den ganzen Tag auf Achse sein möchte. Dann schaufel ich mir meistens etwas Zeit frei und gehe mit meiner besten Freundin zum Shoppen, was essen und danach noch ins Kino. Solche Tage sind schon perfekt. Manchmal möchte ich aber auch einfach nur stundenlang auf dem Sofa liegen und lesen oder schreiben ... dann empfinde ich es als perfekt, einfach in irgendeinem Buch versinken zu können ... das kennen wir Bücherwürmer vermutlich alle!
Gibt es etwas, das Du Deinen Lesern und Leserinnen schon immer mal sagen wolltest?
Oh ja, auf jeden Fall! Gerade zur Weihnachtszeit möchte ich mich noch mal bei euch allen bedanken. Ich freu mich so sehr, dass ihr meine Bücher gelesen habt und auch über jede einzelne Nachricht und Rückmeldung von euch. Ich wünsche euch allen ein besinnliches, friedliches, fröhliches Weihnachtsfest! Kommt gesund ins neue Jahr und fühlt euch gedrückt!
Ich hoffe, dass Dir das Interview gefallen hat. Und damit geht siese Blogtour auch schon wieder dem Ende zu. Doch halt, auch heute, am letzten Tag der Blogtour kannst Du nochmals ein Los für das Gewinnspiel sammeln. Was es zu gewinnen gibt, sowie Deine Aufgabe und die Teilnahmebedingungen kannst Du Dir nun noch genau durchlesen. Ich wünsche Dir viel Glück!
Gewinne:
Teilnahmebedingungen:
- Teilnahmebedingungen:
- Teilnahme ab 18 Jahren oder mit Einverständniserklärung der Eltern.
- Die Gewinner erklären sich mit Teilnahme am Gewinnspiel bereit öffentlich genannt zu werden.
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
- Keine Barauszahlung des Gewinns möglich.
- Für den Versand per Postweg wird keine Haftung übernommen.
- Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook und wird nicht von Facebook gesponsert.
- Das Gewinnspiel endet am 17.12.2015 um 23:59 Uhr.
Deine Aufgabe:
Beantworte bitte als Kommentar: Was für Fragen würdest Du der Autorin noch gerne stellen? Was würde Dich noch interessieren das Du von ihr gerne wissen würdest?
Blogtourfahrplan und Themen:
- 11.12. Buchvorstellung inkl. Rezension bei Ninni von Ninni SchockiBooks
- 12.12. Über das Leben eines Obdachlosen bei Miriam von Fantasiejunky
- 13.12. Protagonisteninterview bei Susy von Bücherjunkies
- 14.12. Über die Kunst des Zeichnens bei Nadja von Bookwormdreamers
- 15.12. Vorstellung der Schauplätze bei Verena von Books and Cats
- 16.12. Freundschaft bei Desiree von Romantic Bookfan
- 17.12. Autoreninterview bei Barbara von Mein Leben
- 18.12. Gewinnerbekanntgabe auf allen Blogs
Hallo
AntwortenLöschenda auch ich ein absoluter Katzenliebhaber bin, hätte ich gerne gewusst, ob die Autorin Katzen hat bzw. wie viele? Dürfen sie auch mal beim Schreiben als "Muse" dabei sein? ;)
Viele Grüße
Hallo,
AntwortenLöschendas war jetzt so ein ausführliches Interview, dass bei mir keine Fragen offen geblieben sind :)
LG
SaBine
Hallo ,
AntwortenLöschenTolles und interessantes Interview .
Meine Frage wäre : Kann sich die Autorin vorstellen
mit einem anderen Autor gemeinsam ein Buch schreiben und wenn nicht warum ?
Liebe Grüße Margareta
margareta.gebhardt@gmx.de
Hallo,
AntwortenLöschenda mir das Cover gut gefällt würde ich gerne wissen, wie es entstanden ist ;)
LG