Buchtitel: | Tagebuch einer Katze |
Autor(in): | Remco Campert |
Verlag: | Insel Verlag |
Genre: | Text |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 978-3458359449 |
ISBN: | 3458359443 |
Seitenzahl: | 75 (Hardcover) 78 (Taschenbuch) |
Über den Autor:
Remco Wouter Campert ist ein niederländischer Schriftsteller. Sein umfangreiches Werk umfasst Gedichte, Kurzgeschichten und Romane. Er war Herausgeber verschiedener Zeitschriften, arbeitete als Übersetzer und ist Kolumnist.
(Quelle: Wikipedia)
Kurzbeschreibung/Klappentext:
Ihr Name ist Pöff, doch eigentlich würde sie lieber Cleopatra oder Venus heißen. Sie lebt bei »Brille« und »Rock« und erzählt aus ihrem Leben als Katze. Von dem Drohenden Ding, dem Staubsauger, dem überflüssigen Kratzbaum – wozu gibt es Sofabezüge? –, von der Trawo, der Tragbaren Wohnung, von Brilles Arbeitsmaschine und von Kater Harry, dem Horror der Höfe: mit untrüglicher Beobachtungsgabe, eigensinnigem Humor und kätzischer Überlegenheit. Remco Camperts Liebeserklärung an seine eigene Katze stand wochenlang auf den niederländischen Bestsellerlisten. Ein wunderbares Buch für alle Katzenliebhaber.
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Meine Meinung:
Der erste Satz
Madonna, Thelonius, Napoleon, Justine, Kleopatra, Vincent, T. S. Elliot, Lolita, Sokrates, Zelda, Beethoven, Fellini, Venus, Malparte, Kousbroek, Isabel, Adina ...
Pöff mag ihren Namen nicht, sie hätte gerne einen viel wohl klingenderen, vornehmeren Namen, einen der besser zu ihr passt. Sie ist eine Katze, die bei "Brille" und "Rock" lebt und aus ihrem Leben berichtet. Dabei erzählt sie aus ihrer Sicht und ihrem Leben, wie sie die Welt wahrnimmt.
Ihre Besitzer "Brille" und "Rock" kümmern sich zwar gut um sie, doch haben sie ihr einen Namen gegeben, der ihr alles andere als zusagt. Wieso hat sie nicht auch einen so erhabenen Namen bekommen, wie Madonna, Napoleon, Venus oder Madame Pompadur. Doch deren Spitzname ist Po, ob das so viel besser ist? Vielleicht ist es nicht so schlimm Pöff genannt zu werden. Pöff berichtet aus ihrem Alltag, erzählt von "Brilles" und "Rocks" Verhalten, ihren Vermutungen was es bedeutet, wenn sie ihr zuviel Futter hinstellen, wie sie mit ihrer Körpersprache ihren Besitzern gegenüber zum Ausdruck bringt, was sie gerne möchte. Ebenso erfährt man über ihre Begegnungen mit dem "roten Henry", von dem sie ehrfürchtig spricht und dem sie lieber aus dem Weg geht, schließlich ist er der Schrecken der Gärten.
In dreißig, kleine, sehr leicht zu lesende Tagebucheinträge (Kapitel) ist das Buch unterteilt. Man erfährt dabei aus der Ich-Perspektive geschrieben wie Pöff die Welt sieht und wie sie etwas empfindet. Es bringt einen immer wieder zum Schmunzeln, was sie hinter dem Verhalten der Menschen vermutet, so über "Rocks" Arbeit, die jeden Tag das Haus verläßt und die Tür schließt. Humorvoll und witzig, sowie locker und leicht ist es zu lesen. Immer wieder sind kleine, Schattenfiguren einer Katze in den unterschiedlichsten Posen auf den Seiten zu finden, die das Buch auflockern.
Das Cover der Taschenbuch Ausgabe finde ich ehrlich gesagt schöner, als das der gebundenen. Es zeigt eine Katze die in einem Regal liegt und eine Pfote auf einem Buch abgelegt hat. Es sieht nach Pöff und ihrem Tagebuch aus. Die Katze ist der Mittelpunkt und Eyecatcher des Covers. Wohingegen bei der gebundenen Ausgabe das Katzenbild kleiner ist und die rote Farbe dominiert.
Tagebuch einer Katze ist nicht nur etwas für Katzenliebhaber, jedoch ein ideales Geschenk und Mitbringsel für diese. Es bringt einem immer wieder aufs neue zum lachen, schmunzeln und vergleichen mit Katzen die man kennt. Es ist einfach eine wunderbare, kleine Lektüre für zwischendurch, die die Welt und das Leben poetisch aus der Sicht einer Katze zeigt.
Der letzte Satz
Nun ja, sie werden es schon merken, wenn es so weit ist.
Meine Bewertung:
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