{Lesungsbericht} Hochsommermord mit Jochen Frech

Gestern, am 10. April kam der Autor Jochen Frech nach Rutesheim ins One um dort aus seinen Debüt-Kriminalroman "Hochsommermord" zu lesen. Da dies meine erste Lesung sein sollte die ich besucht habe, war ich zuvor natürlich sehr gespannt darauf.

Zuvor bekam ich den Hinweis, dass die Ortsdurchfahrt nach Rutesheim gesperrt ist, und bin deswegen früher losgefahren und habe ein wenig am Ortsrand geparkt. Der Fußweg zur Buchhandlung war angenehm und ich hatte so Zeit, mich ein wenig umzusehen. In der Buchhandlung angekommen, waren außer mir schon sehr viele andere lesebegeisterte Menschen anwesend. Obwohl ich sowieso schon sehr aufgeregt war habe ich mir dennoch einen Platz in der ersten Reihe geschnappt. Zuvor jedoch als pflichtbewusste Bloggerin abgeklärt, ob es in Ordnung ist, wenn ich ein paar Fotos mache und dann einen kleinen Bericht hier verfasse. Ich bedanke mich schon mal beim Autor Jochen Frech und dem Team vom One für die Erlaubnis hierzu.

Kurz nach Acht fing die Lesung an. Mit einer kleinen Einführung zum Buch, und dem Autor, sowie der Feststellung, dass meistens Frauen und Pastoren Krimis lesen. Dass bei dieser Lesung der Männeranteil der Besucher nicht so gering war, wurde ebenfalls angemerkt. Jedoch auf die Frage ob Pastoren anwesen sind, meldete sich, soviel ich es mitbekam keiner der anwesenden Herren. Bevor die Lesung dann begann gab es noch ein paar Hinweise zum Ablauf, über die Pause und auch, dass am Ende gerne Fragen gestellt werden können. Der Autor erzählte wieso er seinen Krimi in Göppingen und der Umgebung spielen läßt und auch dass es keiner Angst haben müsste, dass es ein Regional-Krimi wäre.

Nach der Vorstellung seines Hauptprotagonisten wurde sein weiblicher Hauptcharakter in den Mittelpunkt gerückt uns gebannten Zuhörern näher gebracht. Auch die Leserunde, die auf Lovelybooks statt gefunden hatte, wurde erwähnt, sowie eine gewisse, pinkfarbene Tube die dort für Diskussionen sorgte. Was es mit dieser auf sich hat, das verrate ich euch nicht, lest es lieber selber. Es ist jedoch ein kleines Detail, dass scheinbar schon für interessante Diskussionen und Fragen sorgte. Selbstverständlich gibt es in einem Krimi auch einen Täter, doch sehr lange wird man nicht wissen, wer es ist. Da es keine Spuren zum Verschwinden des 10 Jahre alten Mädchens gibt. Dafür ist es jedoch um so spannender die Ermittlungen zu verfolgen. Während der einzelnen Abschnitte erklärte der Autor uns auch immer wieder kleine interessante Details, wie die Handyortung. Diese zusätzlichen Informationen machten das ganze spannender und interessanter, genauso merkte man dass man vor sich einen Mann vom Fach hat, denn Jochen Frech ist nicht nur Autor, sondern Hauptberuflich bei der Polizei Baden-Württemberg beschäftigt.

Das die kleine Pause während der Lesung genau nach einer spannenden Stelle kam, war ein wenig gemein, machte aber nur um so neugieriger auf den Krimi. In der Pause hatte ich dann kurz die Gelegenheit mich ein wenig mit dem Autor zu unterhalten. Er ist ein sympathischer und interessanter Mensch, der mit seinem kriminalistischen Wissen einen spannenden Krimi verfasst hat auf den ich mich jetzt schon freue bald zu lesen.

Nach der kleinen Pause ging es dann weiter, und der Bösewicht tauchte mit einem Abschnitt auf. Wir bekamen Einblick in dessen Gedankenwelt, ohne zu wissen, wer es ist. Es ist immer spannend, so etwas aus unterschiedlichen Perspektiven zu lesen oder zu hören. Nicht nur wie die Ermittler arbeiten, den Spuren nachgehen, wenn denn welche vorhanden sind. Sondern auch Einblick in das Denken und Handeln der Bösen zu bekommen und sich so als Leser einen Eindruck von diesen zu erhalten.

Die kleinen Einblicke in den Schreiballtag als Autor, wie das Charaktere ihr Eigenleben entwickeln und während des Entstehungsprozess eines Buches mit dem Autor diskutieren, sind für einen Leser spannende und interessante Informationen.

Nach der Lesung bestand für uns alle noch die Möglichkeit Fragen zu stellen, die dann auch genutzt wurde. Wie nach seinen weiteren Projekten, wie er den Schreiballtag mit seinen Beruf vereinbart. Als weitere Projekte nannte Jochen Frech, Krimis und Thriller natürlich, sowie eventuell Kinderbücher.

Für mich war die Lesung ein wundervolles und spannendes Erlebnis. Ich bin sowohl vom Krimi, als auch vom Autor begeistert und bin gespannt auf die weiteren Projekte und Bücher.

Hier warten noch die Bücher darauf, dass sie von lesebegeisterten Menschen nach dem signieren mit nach Hause genommen werden.

Im Mai wird ein Thriller von Jochen Frech erscheinen. Es sind auch weitere Bücher mit seinem Ermittlungsduo aus Hochsommermord geplant. Informationen über den Autor und seine Werke könnt ihr auf seiner Homepage finden: jochenfrech.de

Hochsommermord bei Amazon bestellen

Jochen Frech war so freundlich in meine Autoren/Autogrammkladde zu schreiben. Und auch eine signierte Ausgabe seines Kriminalromanes musste unbedingt mit nach Hause genommen werden.

Vielen Dank noch mal an das Team vom One und den Autor Jochen Frech. Und ich freue mich schon jetzt darauf, den Krimi sobald wie möglich zu lesen und zu rezensieren.